Seinen Namen verdankt das Haus der Annahme, dass sich anstelle des heutigen Gebäudes eine Münzprägestätte befunden haben soll.
Auf dieser Seite möchten wir mit Ihnen in die über 400-jährige Geschichte eines der markantesten Gebäude in der Wetzlarer Altstadt aus der Epoche der Renaissance eintauchen.
Geprägt wurde in Wetzlar, wenn auch nur kurzfristig, schon Anfang des 11. Jahrhunderts. Mit der Errichtung der staufischen Reichsburg Kalsmunt (vermtl. 1180) wurde die Münzstätte dann bis in das Jahr 1190 auf die Burg verlegt. Anschließend scheint sich die Münzprägung wieder vom Kalsmunt in die Stadt verlagert zu haben.[1] 1283 ist eine Münzstätte innerhalb den Toren Wetzlars erwähnt, die dort am Eisenmarkt gestanden haben kann, wo heute Wetzlars schmucker Fachwerkbau steht.[2]
[1] Vgl. Stoess, C.: Die Münzstätten Kalsmunt und Wetzlar bis ca. 1190, in: Stoess, Diry, Steinbach (Hg.): Münzstätten, Münzprägung, und Münzwege des Mittelalters in Hessen, Bd. 12, S. 417.
[2] Vgl. Schäfer, I: Den schönsten Fachwerkbau herausgeputzt, in: Wetzlarer Neue Zeitung (2007), Jg. 62, Nr. 307, S. 14.
Derzeit Baustelle …
Wir arbeiten daran …
Wir sind am ermitteln …